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Zimt - Cinnamon

Zimt - Cinnamon

Zimt beinhaltet vor allem ätherische Öle (1-4%) und Flavonoide (8%), wobei das ätherische Öl vor allem aus Zimtaldehyd (60-80%) besteht. Die Flavonoide setzen sich vorwiegend aus Proanthoxyanoiden und Cinnamantanninen zusammen.
Die moderne Wissenschaft entdeckt gerade erst, was für ein unglaubliches Potential Zimt für die menschliche Gesundheit birgt, vor allem bei der Verdauung, den Blutlipiden und dem Blutzucker.

A) UNTERSTÜTZUNG DES VERDAUUNGSTRAKTES
Ursprünglich wurde Zimt zur Unterstützung der Verdauung angewendet und könnte somit einen besonderen Wert für Menschen mit gastrointestinalen Beschwerden, wie IBS, Candida, Dysbiosis, abdominalen Krämpfen und Verdauungsstörungen besitzen. Die British Herbat Parmacopoeia verweist auf einen Nutzen für blähende Verdauungsstörungen, blähende Koliken, und Diarrhöe, speziell Koliken oder Verdauungsstörungen die von aufgetriebenem Abdomen und Übelkeit begleitet sind(').
Die ätherischen Öle im Zimt zeigen einen antispastischen Effekt und eliminieren eine Reihe von pathogenen Elementen. Die Fähigkeit von Zimt das Bakterien- und Pilzwachstum zu stoppen, einschließlich der für gewöhnlich problematischen Hefepilze und Candida albicans, wurde bereits untersucht. In Laboruntersuchungen zeigte sich, dass Hefepilze, die bereits gegenüber üblichen antifugalen Wirkstoffen, wie Fluconazol, resistent waren, noch oft (aber nicht immer) durch Zimtextrakte gestoppt werden konnten (2) Andere Untersuchungen fanden heraus, dass Zimtaldehyd aus Zimt effektiv 4 Arten von Candida und einer Reihe von pathogenen Bakterien (3) abtötete und keinen signifikanten Einfluss auf probiotische Organismen, wie sie im GIT zu finden sind, besaß(4).

B) BLUTZUCKER-KONTROLLE
Zimt kann Menschen mit Typ 11 Diabetes ("Altersdiabetes") helfen besser auf Insulin zu reagieren und so ihren Blutzuckerspiegel zu normalisieren. Die Untersuchungen im Labor und im Tierversuch haben gezeigt, dass Komponenten von Zimt nicht nur die Insulinrezeptoren stimulieren sondern auch ein Enzym hemmen, welches diese Rezeptoren inaktiviert, wodurch die Zellen besser in der Lage sind die Glucose zu verwerten(5).

Eine Studie betrachtete die Wirkung von Zimt bei 60 Patienten mit Typ 11 Diabetes und fand heraus, dass nach 40 Tagen der Einnahme von 1, 3 oder 6 Gramm Zimt pro Tag eine signifikante Reduktion (18-29%) des mittleren nüchternen Serum-Glucosespiegels erzielt wurde. Diese Untersuchung zeigte ebenfalls eine signifikante Reduzierung von Triglyceriden, LDL-Cholesterin und Total-Cholesterin mit keiner wesentlichen Veränderung von HDLCholesterin. Die Beendigung der Therapie verursachte eine Rückbildung der Werte auf das Ausgangsniveau. In der Plazebo-Gruppe konnte keine Reduktion verzeichnet werden (6) . Eine jüngere Untersuchung zeigte, dass bei Patienten, die Zimtextrakte 3mal pro Tag über 4 Monate eingenommen haben, sich der Nüchtern-Glucosespiegel um durchschnittlich 10% verringerte(7). Ebenso kann Zimt helfen die Progression der verschiedenen Komplikationen bei Diabetes aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften zu reduzieren, bzw. zu verlangsamen.

C) ANTIOXIDANZ
Zimt ist ein so starkes Antioxidanz, dass es im Vergleich zu sechs anderen antioxidantiv wirkenden Gewürzen (Anis, Ingwer, Süßholz, Minze, Muskat und Vanille) und zwei chemischen Konservierungsmitteln einen effektiveren Schutz vor Oxidation bietet, als die soeben genannten Lebensmittel (außer Minze) und chemischen Stoffe(8) . Zimt ist auch wirksamer als Vitamin E in der Eliminierung von Superoxiden und Hydroxyradikalen (9).

D) KREISLAUF / ENTZÜNDUNGSHEMMEND
Zimtaldehyd wurde sehr gut bezüglich seines Effekts auf Thrombozyten untersucht. Thrombozyten sind Bestandteile des Blutes, die in Notfallsituationen (wie einer physischen Verletzung) kumulieren und so die Blutung stoppen. Bei manchen Menschen resultiert jedoch eine inadäquate Kumulation in einen inadäquaten Blutfluss und steigert so das Risiko von verschiedenen Thrombosen (z.B. Herzinfarkt, TVT). Zimtaldehyd in Zimt beugt der Aggregation von Thrombozyten vor, indem es die Freisetzung von Arachidonsäure von der Oberflächenmembran dieser Zellen hemmt und so die Bildung des inflammatorischen Signalmoleküls Thromboxan A2 reduziert(' "'). Durch die verhinderte Freisetzung der Arachidonsäure vom Membrandepot könnte Zimt auch bei einer Reihe von entzündlichen Erkrankungen hilfreich sein.

Mögliche Anwendungen von Zimt:
• Blutzuckerkontrolle
• Antioxidanz
• Blutkreislauf
• Entzündliche Erkrankungen
• Blähungen
• IBS
• Abdominale Krämpfe
• Candidose

Typische Einnahmeempfehlung für Zimt
1-4g rohe Rinde pro Tag 12)

Kontraindikationen / Interaktionen mit anderen Arzneimitteln Sollte nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden. Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten – gleichzeitige Anwendung sollte nur unter ärztlicher Kontrolle stattfinden.

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