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Vitamin H - Biotin

Vitamin H - Biotin

Essentielles Coenzym
Biotin ist ein essentielles Coenzym für vier verschiedene Enzyme, die für eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen benötigt werden, wie

  • die Umwandlung von Glucose aus den mit der Nahrung aufgenommenen Kohlenhydraten in Energie
  • den Aufbau und Metabolismus der Proteine
  • die Nukleinsäuresynthese (und folglich Zellteilung und Reproduktion beeinflussend)
  • die Produktion und der Metabolismus der Fettsäuren
  • und die Aktivierung der Folsäure

Obwohl Biotin im Körper durch Darmbakterien gebildet wird, ist es dennoch erforderlich Biotin mit der Nahrung aufzunehmen, um ausreichende Spiegel, die zur Erhaltung der Gesundheit erforderlich sind, zu gewährleisten und zu erhalten.

Gesundheit der Haare, Haut und Nägel
Die Biotinesupplementierung verspricht große Wirkung im Aufrechterhalten und/oder Verbessern der Gesundheit von Haaren, Haut und Nägeln. Frühere wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, daß Biotinmangel Störungen der Kopfhaut und seborrhöische Dermatitis verursacht. Dieser Zustand tritt bei Säuglingen (als Milchschorf bezeichnet), sowie Erwachsenen auf und zeigt sich an schuppiger Anhäufung von abgestorbenen Hautzellen und Hautausschlag im Bereich der Kopfhaut, übermäßig fettiger Kopfhaut und Schuppen (häufig gefolgt von Haarausfall). Obwohl eine Supplementierung mit Biotin in der Behandlung von Milchschorf wirkungsvoll ist, ist ein positiver Effekt bei Erwachsenen mit seborrhöischer Dermatitis weniger wahrscheinlich, es sei denn in Kombination mit einem B-KomplexPräparat. Biotinmangel kann weiterhin spröde Nägel verursachen, und wie in Studien beobachtet, führt die Ergänzung mit hohen Dosen von 2500ug (2.5mg) pro Tag zu signifikanten Verbesserungen bei der deutlichen Mehrheit der Betroffenen, was sich in einer Erhöhung der Nagelstärke um bis zu 25% niederschlägt. Zusammen mit seiner positiven Wirkung auf die Kopfhaut, erklärt die Rolle des Biotins in der Proteinverwertung sowie der Synthese und dem Metabolismus der Fettsäuren, insbesondere seine Bedeutung als Supplement für die allgemeine Haarqualität und das Haarwachstum.

Blutzuckerregelung
Wie bereits erwähnt, ist ein korrekt funktionierender Glucosemetabolismus von einer ausreichenden Biotinzufuhr abhängig. Studien zeigen, daß die Einnahme hoher Dosen Biotins bei Personen mit Hyperglykämie die Kontrolle des Blutzuckers verbessern kann sowie hilfreich bei der Behandlung von Nervenschäden ist, die durch chronisch erhöhten Blutzucker (diabetische Neuropathie) verursacht wurden.

Anwendungsgebiete

  • Seborrhöische Dermatitis (einschließlich Milchschorf)
  • Schuppen der Kopfhaut
  • Alopoecia (Haarausfall) (in Verbindung mit seborrhöischer Dermatitis)
  • Allgemeine Funktion von Haar- und Kopfhaut
  • Spröde Nägel
  • Gesundes Nagelwachstum
  • Allgemeine Hautfunktion
  • Hyperglykämie
  • Diabetische Neuropathie

Typischer Dosierungsbereich
100-1000ug pro Tag

EC RDA
150 ug

Klassifikation
Essentielles B-Vitamin

Löslichkeit
Wasserlöslich

Allgemeine Nahrungsmittelquellen

  • Bierhefe
  • Leber
  • Käse
  • Vollkornweizen
  • Brauner Reis
  • Nüsse
  • Sojabohnen
  • Pilze
  • Blumenkohl

Kontraindikationen / Wechselwirkungen / Hinweise auf Toxizität
Keine bekannte Toxizität bezügl. der in den Supplementen vorkommenden Mengen.
Hohe Dosen der einzelnen B-Vitamine können andere B-Vitamine konsumieren; deshalb sollte eine hochdosierter Einnahme mit einem Multivitamin-, oder B-Komplex-Präparat ergänzt werden.

Substanzen/Faktoren, die die Niveaus/Spiegel verbrauchen, die Aufnahme behindern und/oder die Aktivität hemmen

  • Verzehr von rohem Eiweiß
  • Alkohol
  • Kaffee und Tee
  • Stress
  • Antazida
  • Antibiotika
  • Orale Kontrazeptiva
  • Diuretika

Hinweis: Besonders bei Säuglingen, können Darmdefekte mit Behinderung der Absorption zu Mängel führen, auch wenn die Zufuhr und Produktion durch die Darmflora ausreichend sind. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern besteht eine erhöhte Gefahr des Mangels durch langfristige Antibiotika-Therapie.

Anzeichen/Symptome in Verbindung mit einem Mangel

  • Seborrhöische Dermatitis (einschließlich Milchschorf)
  • Schuppen
  • Seborrhö
  • Hauthautausschlag
  • „grauer"Hautton
  • Übelkeit
  • Verlust des Appetits
  • Erschöpfung
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