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Vaginale Leitflora

Vaginale Leitflora

Infektionen spielen in der täglichen gynäkologischen Praxis — auch wegen der Neigung zu Rezidiven bzw. Therapieresistenzen — eine zunehmend wichtigere Rolle. Klinische Symptome werden häufig allein zur Diagnose „Kolpitis" herangezogen. Symptome sind jedoch subjektiv und können für verschiedene Ungleichgewichte im Vaginalbereich ähnlich ausfallen. Deshalb ist eine mikrobiologische Differentialdiagnose der Vaginalflora wichtig und die Beurteilung der Vaginalmikroökologie im Zusammenhang mit dem klinischen Bild empfehlenswert. Vor diesem Hintergrund sollte es erstrebenswert sein, bei gynäkologischen Patientinnen mit Verdacht auf eine Kolpitis einen „Vaginalstatus" durchzuführen. Besonders bei schwangeren Frauen kann die Behandlung einer mikrobiologisch bestätigten Kolpitis die Risiken „Schwangerschaftskomplikationen und Frühgeburt" verringern.

Was wird untersucht?

  • Mikroskopische Untersuchung (Gram-, Gimsa-Präparat)
  • Quantitativer Nachweiß der Laktobakterien, incl. H2O2' Produzenten
  • Quantitativer Nachweiß der nicht spezifischen Vaginalflora (E.coli, Enterokokken ... inci, der hämolytischen Mikroorganismen (A-Streptokokken, S.aureus)
  • Quantitativer Nachweiß der Gardnerella vaginalis und der anaeroben Mikroorganismen
  • Quantitativer Nachweiß der Hefepilze
  • Nachweiß von Trichomonas vaginalis
  • pH-Wert Bestimmung
  • Befundinterpretation
  • Therapieempfehlungen- mögliche therapeutische (Antibiotika, Antimykotika) und unterstützende Maßnahmen bei der vaginalen Irritationen und Infektionen

 

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