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Stammzellen Vakzine

Tumor Stammzellen Vakzine

TUMOR-STAMMZELLENVACCINE

Die Impfung mit so genannten Tumorvaccinen soll den Körper dazu anregen, Antikörper gegen Tumorzellen zu bilden. In unterschiedlichen Formen ist diese Behandlungsmethode schon über ein Jahrhundert bekannt.

Der Tumor wird zerkleinert und die Zellen in ihren Strukturen aufgelöst. So sind die "normalen, gesunden" Zellstrukturen die das Immunsystem nicht als fremd erkennt nicht mehr im Verbund mit den Krebseigenschaften der Zelle: den krebsspezifischen Oberflächenpeptiden. Diese an der Zellwandoberfläche liegenden Peptide machen auch die Eigenschaft einer Zelle aus, eine Krebszelle zu sein. Über solche Peptide erhalten die Krebszellen Befehle, sich zu vermehren.

Neu bei dieser Methode ist, dass vorher die Stammzellen des Tumors in einem innovativen Verfahren vom Rest des Tumors abgetrennt werden. Diese sind für das erneute Wachstum des Tumors - beispielsweise nach einer "erfolgreichen" Chemotherapie - verantwortlich. Sind diese Tumorstammzellen isoliert, können diese intensiver vom Immunsystem erkannt werden. Das Immunsystem des Patienten kann jetzt Antikörper gegen die Zelloberflächen der Krebszellen entwickeln und somit neu entstandene Krebszellen sofort zellulär angreifen.

Vorgehen

ACHTUNG: Die Planung muss vor der Operation erfolgen!

  • Ärztliche Vorbesprechung
  • Absprache mit dem Chirurgen, der ein Teil des Tumors (ca. 1cc) für die Vaccineherstellung schon während der Operation zur Verfügung stellen muss.
  • Die Gewebeprobe muss in das Labor per Kurier verschickt werden.
  • Sie erhalten einen Impfstoff für ca. einen Jahr.

Tumorvaccine:
Polymerisierte Membranpeptide  (PMP-Vaccine)

Die Impfung mit so genannten Tumorvaccinen soll den Körper dazu anregen, Antikörper gegen Tumorzellen zubilden. Im Unterschied zur aktuell üblichen Therapie mit Antikörpern, z.B. Herzeptin, die man als „passive monoklonale“ Immuntherapie bezeichnen kann, ist die Impfung eine „aktive, polyklonale“ Immuntherapie. Wenn dies mit patienteneigenem Tumorzellen  geschieht dann auch eine „autologe“ oder individuelle.

In unterschiedlichen Formen ist diese Behandlungsmethode schon über ein Jahrhundert bekannt. Die sog. ASI-Therapie ist eine Möglichkeit der Tumorvaccinierung, dabei wird zunächst der Tumor zerkleinert, sodann  werden Tumorzellen durch einfrieren inaktiviert und dem Patienten gespritzt. Die Kombination von Tumorzellen mit Viren die das Immunsystem provozieren ist eine andere Methode der Krebsimpfung.

PMP-Polymerisierte Membranproteine
Wir verwenden zur Tumorimpfung polymerisierte Membranpeptide  (PMP- Vaccine):

  • Der Tumor wird zerkleinert und die Zellen mittels Ultraschall in ihren Strukturen aufgelöst. So sind die "normalen, gesunden"  Zellstrukturen die das Immunsystem nicht als fremd erkennt nicht mehr im Verbund mit den Krebseigenschaften der Zelle: den krebsspezifischen Oberflächenpeptiden.
  • Diese an der Zellwandoberfläche liegenden Peptide machen auch die Eigenschaft einer Zelle aus,  eine Krebszelle zu sein. Über solche Peptide erhalten die Krebszellen  Befehle, sich zu vermehren. Durch die Trennung der „normalen“  (Zellmembran, Fettsäuren)  von den „kranken“  Oberflächeneigenschaften der Zellen (Membranpeptide)   wird sowohl das Risiko einer Autoimmunerkrankung verringert, als auch die Information vermindert: „wir gehören zu Dir, lass uns in Ruhe.“
  • Durch ein spezielles Trennungsverfahren mit Hochgeschwindigkeitszentrifugen, die eine mehrere tausendfache Erdbeschleunigung erzeugen werden die Zellorganellen und die nicht "körperfremden" Zelloberflächenanteile von den Peptiden getrennt.
  • Nach einem definierten Zentrifugationsverfahren unter bestimmten Bedingungen (Temperatur, Zentrifugierdauer, Medium  in dem die Zellen Schwimmen, etc. ) trennen sich so die Peptide ab.

Diese  Peptide sind in der Regel zu klein, um vom Immunsystem erkannt und als "wichtig" empfunden  zu werden. Sie würden bei Impfen einfach von den Makrophagen geschluckt und weggeräumt. Dies ist auch der Schwachpunkt der  sogenannen ASI-Therapie. Deswegen werden die Peptide dann in einem so genannten "Polymerisierungsverfahren" in Ketten aneinandergereiht und somit größere Moleküle erzeugt, welche vom Immunsystem erkannt werden  und die Impfantwort (Bildung von Antikörpern) auslösen können.

Im nächsten Schritt werden die Großmoleküle wieder auf eine für Injektionen geeignete Größe standardisiert und verkleinert.

Nach mehrfacher Auswaschung der Chemikalien werden die Peptide dann mit einem Immunstimulator (Feindsignal: z.B. Coley`s Toxin) den Patienten gespritzt.

Das Immunsystem des Patienten kann jetzt Antikörper gegen die Zelloberflächen der Krebszellen entwickeln und somit neu entstandene Krebszellen sofort zellulär angreifen, und parallel dazu Antikörper entwickeln.

Wichtig bei der immunologischen Krebstherapie ist nicht nur die Entgiftung und Stärkung des Immunsystems, sondern auch das Zielen auf den richtigen Gegner, nämlich die Krebszellen.

Praxisklinik für Integrative Onkologie
Immunlabor
Im Rot-Kreuz-Zentrum Nürnberg

Stammzellen - Tumor-Impfung

Falls Sie selber betroffen sind, oder jemanden kennen der an einem bösartigen Tumor leidet der noch nicht operiert wurde, so muss man den betreffenden über die Möglichkeit einer sog. autologen Tumor-Impfung informieren. Denn nach der Operation ist es dafür zu spät, da (frisches) Material vom Tumor selber gebraucht wird.

Die betroffenen müssen mit ihren Chirurgen dieses Thema während der Planungsphase ansprechen. Nach den heutigen Erkenntnissen ist dies doch ein Verfahren, um die Krankheitsprognose ohne zusätzlichen Nebenwirkungen zu verbessern.

Und eine Bitte an allen Chirurgen: Klären Sie Ihre Patienten im Vorfeld über diese Möglichkeit auf. Vielen Dank.

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