Tiefen Infrarot A Therapie - TIRA
Das Sonnen-Atmosphären-System
Ohne den Schutzfilter der feuchten Atmosphäre bewirkt die Infrarotstrahlung der Sonne eine extreme Austrocknung, was zum Beispiel in den Wüsten unserer Erde zu äußerst lebensfeindlichen Bedingungen führt.
Nur durch den Filtereffekt des Wasserdampfes in der Atmosphäre verliert die Infrarotstrahlung der Sonne ihre schädliche Wirkung und ermöglicht vielfältiges Wachstum. Findet die atmosphärische Filterung der Sonnenstrahlung nicht statt, so absorbieren erst die Wassermoleküle in den oberen Hautschichten des Menschen die Energie dieser Frequenzbereiche: Es "sticht und brennt". Starke Überhitzung und rasche Austrocknung des Gewebes sind die Folgen.
Der hydrosun® Strahler bildet das Zusammenspiel von Sonne und feuchter Atmosphäre nach. Ohne UV abzustrahlen liegt seine Emission im physiologisch bedeutsamen Infrarot-A-Wärmebereich mit einer Wellenlänge von 0,76 bis 1,4 Mikrometer.
Die wassergefilterte Infrarot-A-Strahlung des hydrosun® Strahlers ermöglicht die loko-regionale Erwärmung des menschlichen Gewebes mit einer größeren Tiefenwirkung als bei herkömmlicher "Rotlichtbestrahlung". Entscheidendes Wirkprinzip dabei ist, daß die hautbelastenden Wellenlängenbereiche konventioneller Infrarot-Strahler durch ein hermetisch geschlossenes Wasserfilter im Strahlengang absorbiert werden. Diese Absorbtion beruht auf der Anregung der OH-Banden des Wassers bei 0.94, 1.18, 1.38 und 1.87 µm. Dadurch wird bei gleicher Bestrahlungsstärke eine therapeutische Erwärmung tieferer Gewebeschichten über längere Zeiträume erreicht.
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Da bei Einsatz von Wärmetherapie im Bereich der physikalischen Medizin in der Regel auch eine verbesserte Gewebedurchblutung in tieferen Schichten zur Steigerung der Stoffwechselaktivität und zum Ausschwemmen von Metaboliten gewünscht wird, ist der hydrosun® Strahler mit seinem Wasserfilter gegenüber konventionellen Infrarotstrahlern als eindeutig günstiger einzustufen.
ANWENDUNGSGEBIETE
Allgemeinmedizin
- Chronisch degenerative-rheumatische Erkrankungen (s. Rheumatologie)
- Chronische Schmerzzustände im Stütz- und Bewegungsapparat
- Chronische Neuritiden, Neuralgien
- Arthrosen (chronische Polyarthritis)
- Athrose großer Gelenke (Omarthrose, Gonathrose, Coxathrose)
- Chronische Gelenkbeschwerden (z.B.Arthritis urica)
- HWS (Cervicalsyndrom), BWS (Intercostalneuralgien), LWS (Lumbalsyndrom)
- Keloidbildungen an Narben
- Nasen-Nebenhöhlen-Affektionen
- Periphere Durchblutungsstörungen
- Depressionen (z.B. SAD), Burn-out-Syndrom
- Psychische Indikationen zur Entspannung
- Reizblase
- Warzen (keine Traumatisierung)
- Ulcus cruris venosum
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Sportmedizin / Orthopädie
- Schmerztherapie
- Myogelosen
- Verspannungen der Schulter-Nacken-Muskulatur, Nackenmyalgie, Schultersteife
- Muskelverspannungen im Thorakalbereich langer Rückenstrecker, Schulter-Nacken-Muskulatur, Schultersteife, Torticollis
- Schulter-Nacken-Syndrom, HWS (Cervicalsyndrom, BWS (Intercostalneuralgie, LWS (Lumbalsyndrom)
- Bandscheibenerkrankungen, Lumbalgie
- Subluxationen, Distorsionen (nicht akut)
- Bänderzerrungen, Tennis-Ellenbogen
- Iliosakral-Syndrom (Blockierung der Invertebralgelenke und des Iliosakralgelenks)
- Ansatztendopathien, Tennis-Ellenbogen
- Vorbereitung für Mobilisierung bei Wirbelsäulenblockaden
- Lumbalgie, Lumbo-Ischialgie
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Rheumatologie
- Chronische rheumatische Entzündungen (Arthritis, Weichteilrheumatismus)
- Chronisch rezidivierende Schmerzsyndrome im Bereich der Wirbelsäule
- Lumbalgie Lumbo-Ischialgie
- Arthrose großer Gelenke (Omarthrose, Gonarthrose, Coxarthros)
- Torticollis (muskulärer Schiefhals)
- Muskuläre Cephalgien
- Schulter-Arm-Syndrom
- Progressive systemische
- Sklerodermie Sclerodermia circumscripta
- Tiefenwärme im Bauchraum für Magen-Darm-Patienten
- Spastische Zustände im Beckenboden
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HNO
- Chronisch-rezidivierende Nasennebenhölenentzündungen
- Chronische Sinusitis maxillaris
- Tubenmittelohrkatarrh
Onkologie
- Hyperthermie als adjuvante Maßnahme zur etablierten Radio- oder Chemotherapie: oberflächennahe Primärtumoren, Rezidive und Metastasen
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KONTRAINDIKATIONEN
Hochakut geschwollene und Druck ausübende Entzündungen jeglicher Art, welche häufig selber heiss sind.
Allgemeine Kontraindikationen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Porphyrien
- Kontakt mit photosensibilisierenden Pflanzen (z.B. Johanniskraut)
- Systemischer Lupus Erythematodes
- Wärmeurtikaria
- Frische Hämatome (Bei solchen in Resorption kann die Bestrahlung den Heilungsprozess beschleunigen!)
Kontraindikationen an den Extremitäten
- Akute Venenthrombose
- Schwere Krampfadern
- Schwere arterielle Verschlusskrankheit
- Lymphödem
- Entzündungen der Lymphbahnen
- Arterielles Ulcus
- Arterielle Verschlusskrankheit mit Nervenentzündung
- Offene Verletzungen
- Akute unklare Hauterkrankung
- Akute rheumatoide Arthritis
- Akuter Gichtanfall
- Diabetische Neuropathie
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Kontraindikationen für grossflächige Bestrahlung am Körperstamm
- Schwere fieberhafte Erkrankungen
- Schwerer Herzinsuffizienz
- Schwere Hypertonie
- Schwere arterielle Gefässveränderungen
- Schwere vegetative Dystonie
- Schwere Atmungsstörungen
- Fortgeschrittene Krebserkrankungen
- Hyperthyreose
- Einnahme von Betablockern
- Schwangerschaft
- Herzschrittmacher
Kontraindikationen für die Bestrahlung im Kopfbereich
- Akute Mittelohrentzündung
- Grauer Star
- Grüner Star
- Akute Speicheldrüsenerkrankung
- Epilepsie
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