Therapie mit Kräuter und Gewürze
Schon in der Antike war bekannt, dass Gewürze in der Lage waren, eine wohltuende, entspannende, anregende oder heilende Wirkung zu entfalten. So gaben griechische Priester ihren Soldaten Essenzen des Thymians ("Thymos", auf Griechisch "Mut", "Kraft") als Trank, um sie für die Eroberung vorzubereiten. Die Römer mischten dem Bad wegen der beruhigenden Wirkung Lavendel-Essenzen zu. Um für die Götteranbetung "rein" zu sein kamen bei den Aegyptern die aetherischen Oele ebenfalls zum Einsatz. Paracelsus (1493-1541) setzte den Lavendel ein, um Schmerzen zu stillen und Nerven zu stärken. Sogar in der Bibel ist von ätherischen Oelen die Rede (Indische Narde, Joh.12, 3-7.) und der Weihrauch in der Katholischen Kirche sollte die Unsterblichen bewegen, zum Wohle der Menschheit wieder zur Erde zurückzukehren: Aroma als eine Art Verbindung vom Jenseits mit dem Diesseits.
Wirkung Kräuter und Gewürze können entweder eine direkte oder indirekte Wirkung entfalten. Direkt wirken sie "chemisch" antibiotisch, pilzhemmend und desinfizierend und indirekt durch deren Duft, wodurch eine jeweils ganz individuelle Information über die Nase an unser Gehirn übertragen wird. |
Studien zur Wirkung von Kräutern und Gewürzen (Englisch)