Sauerstoff angereichertes Wasser
In der Seegarten Klinik ist dieses Wasser für unsere Patienten kostenlos erhältlich.
Zum Erhalt seiner Lebensfunktionen braucht der menschliche Organismus Energie von aussen: Nährstoffe (Kohlehydrate, Eiweisse, Fette), Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und vor allem Wasser und Sauerstoff. Während er sich die Nährstoffe in einer ziemlich grossen und diverse Vitalstoffe in einer kleineren Reserve anlegen kann, ist seine Speicherkapazität für Wasser äusserst gering. Der Sauerstoff lässt sich überhaupt nicht speichern. So können wir wochenlang fasten, etwa 5 Tage ohne Wasser aushalten, aber nur 3-4 Minuten ohne Sauerstoff-Zufuhr überleben. So sind Wasser und Sauerstoff unsere zwei wichtigsten, unser Leben bedingenden und limitierenden Lebensmittel. Gesundheit, Vitalität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden sind an ein hohes Energiepotential im Körper gebunden. Eine Voraussetzung für einen vollständigen effizienten Stoffwechsel, der meist in einer wässrigen Lösung stattfindet, ist die optimale Versorgung mit Sauerstoff. Zur Erneuerung dieser Nährlösung brauchen wir pro Tag 1 ½ bis 2 Liter Trinkwasser. Unser Körper nimmt den Sauerstoff hauptsächlich mit der Atmung auf. Aber auch durch alle Hautporen kann der Körper zusätzlich mit Sauerstoff versorgt werden. Die Luft, die wir einatmen, enthält etwa 21% Sauerstoff. Die Sauerstoffaufnahme ist abhängig vom Sauerstoffpartialdruck (pO2). Welcher pO2 in der Lunge zur Verfügung steht, hängt vom Atemvolumen ab. Mit zunehmendem Alter nimmt dieses und somit die Leistungsfähigkeit von Lunge und Kreislauf ab und der Sauerstoffstatus und damit das Energiepotential des Menschen verringert sich. Sauerstoffdefizite sind dann nicht nur Ursache für eine Reihe von chronischen Erkrankungen, sondern führen auch zum Leistungsabfall, Vitalitätsverlust sowie geistiger und körperlicher Erschöpfung. |
Sowohl die Sauerstoff-Mangelkrankheiten als auch der Smog und die Luftverpestung durch unsere Zivilisation haben in den fünf letzten Jahrzenten auch die Mediziner dazu gebracht, die frische und sauerstoffreiche Luft zu schätzen und die „Mangelware" Sauerstoff dem leidenden Patienten auf verschiedenen Wegen zuzuführen. So hat in den fünfziger Jahren H.S. Regelsberger die Therapie mit Sauerstoffinfusionen eingeführt, die er später Oxyvenierung nannte. In den sechziger Jahren hat Prof. Wehrli der Fachwelt die Hämatogene Oxydationstherapie (HOT) als weitere Entwicklung der Oxyvenierung vorgestellt und im Jahre 1977 Prof. Manfred von Ardenne durch seine Sauerstoff- Mehrschritt-Therapie die HOT dann vorzüglich ergänzt. Die einfachste Sauerstoff-Therapie durch die Sauerstoffanreicherung des Trinkwassers liess jedoch auf sich noch weitere 10 Jahre warten. Durch diese von Prof. Dr. A. Pakdaman entwickelte perorale („über Mund") Sauerstofftherapie (pOT) wurde 1988 eine weitere sinnvolle O2 Therapieergänzung ins Leben gerufen.
Die Menge des im Wasser löslichen Sauerstoffs ist von der Temperatur und vom Umgebungs - Luftdruck abhängig. Obwohl die in der freien Natur fliessenden Gewässer bis 10 mg Sauerstoff pro 1 Liter Wasser aufweisen können, liegt der Sauerstoffgehalt des Rohrwassers meist nur bei 5 mg. Dieser geringe Wert ist unter anderem durch seine Behandlung (chemische Fällung, Chlorierung, Filterung, Entsäuerung) bedingt. Auch durch Erhitzen (im Tee und Kaffee) wird Sauerstoff entfernt, ebenso durch Zugabe von Kohlensäure (im Mineralwasser), die den Sauerstoff durch ihre hohe Affinität zum Wasser verdrängt.
Zu Tafelwasser aufbereitetes Leitungswasser (Trinkwasser) wird durch ein spezielles Verfahren zuerst filtriert und so von überschüssigen Mineralien befreit, dann mit einem medizinischen Sauerstoff (von der Flasche) bis zu 60 mg pro Liter angereichert. Dies entspricht einer etwa 6 fachen Übersättigung. Dabei tritt eine ionenphysikalische Bindung zwischen den Wasser- und Sauerstoffmolekülen ein. Die Sauerstoffmoleküle „schlüpfen" gleichsam in die Hohlräume zwischen den Wassermolekülen und werden von einer Art Wassermembran überzogen. Der erhöhte Sauerstoffanteil verbleibt im angereichertem Wasser in gut geschlossenen Gefässen und bei kühler Lagerung noch bis zu zwei Monaten.
Es wurde durch Untersuchungen des venösen O2 Partialdrucks festgestellt, dass sich dieser, bei einem Probanden im schlecht belüfteteten Raum nach Trinken von 0,33 l des mit Sauerstoff angereicherten Wassers, von 19,5 auf 33,8 mmHg (fast auf das doppelte) erhöhte. Sogar bei einem Probanden im optimal belüfteten Raum liess sich der venöse Partialdruck noch von 44,1 auf 55,8 mmHg steigern. Dies lässt sich durch eine sehr grosse Austauschfläche des Magen-Darmtraktes von 300 m2 erklären. Diese steht auch für die Diffusion des Sauerstoffs zur Verfügung und ist dreimal grösser als die Lungenfläche.
Durch den mechanischen Kontakt mit den Darmwänden, bei einer Körpertemperatur von 37GradC und der Bewegung des Wassers lösen sich im Magen-Darm-Bereich die Bindungen zwischen den Wasser- und Sauerstoffmolekülen auf und der Sauerstoff wird frei. Ein Teil davon gelangt direkt in die Zellverbände des Magen-Darm-Traktes, wo sehr viele energieverbrauchende Prozesse ablaufen. Ein zweiter Teil fördert das Wachstum der nützlichen Bakterienflora: sauerstoffliebende (aerobe) Bakterien werden gefördert, fäulnisbildende (anaerobe) Bakterien und Pilze am Wachstum gehindert. Ein dritter Teil des Sauerstoffes wird Kapillargebieten zugeführt, aus denen das Blut im Pfortaderkreislauf zur Leber strömt und dann wieder in den Hauptblutkreislauf einmündet. In diesem venösen Blut kann nach Genuss von sauerstoffangereichertem Wasser ein erhöhter Sauerstoffpartialdruck festgestellt werden. Da kommt der im Verdaungsbereich nicht benötigte Sauerstoff dem gesamten energetischen Potential zugute.
Durch den Einsatz von technischen Geräten an Arbeitsplätzen nimmt auch die allgemeine Belastung durch fremde elektromagetische Felder zu. Die im Vordergrund stehenden Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein ohne direkte Erkrankung werden durch die oft unzureichende Sauerstoffbeladung der Atemluft verstärkt. Geradezu typisch ist der Leistungsknick nach der Mittagspause, der durch zusätzliches Sauerstoffdefizit gekennzeichnet ist, da in den Organen des Magen-Darm-Traktes aller Sauerstoff zur oxidativen Energiegewinnung verbraucht wird. Durch die Gabe von mit Sauerstoff angereichertem Trinkwasser lässt sich diese negative Energiebilanz des Körpers dramatisch verbessern.
Die Sauerstoffanreicherung ist eine Qualitätsverbesserung des Lebensmittels Trinkwasser. Die erhöhten Nitrate durch intensive Landwirtschaft und Massentierhaltung werden durch Wasser-Oxidierung wesentlich gesenkt.
Die Anwendungsbereiche des mit O2 angereicherten Wassers im Klinikbereich wurden von Prof. Pakdaman in mehrjähriger Forschungsarbeit erstellt:
- Als Ergänzungstherapie bei Krebspatienten
- Antibakterieller und antiviraler Effekt
- Lungen- und Atemwegserkrankungen
- Ergänzungstherapie bei Magen-Darm Beschwerden
- Beseitigung des Sauerstoffmangels im Hirn bei Migräne
- Verbesserung der Sauerstoffversorgung der Hirnzellen bei Arteriosklerose der Hirnarterien
- Unterstützung der Entgiftungsprozesse des Körpers durch Aktivierung der Leberenzyme
- Beseitigung des Sauerstoffmangels im Herzen bei Angina pectoris, Herzinfarkt-Vorbeugung
- Funktionsschwäche und mechanische Belastungen der Atemwege
- Störung der inneren Zellatmung (Anämie, Enzymdefekte, Vergiftungen)
- Regulation des Blutdruckes
- Verbesserung der Mikrozirkulation im Augenhintergrund
- Erhöhung der Energielieferung und Energiebilanz der Zellen und Steigerung der Leistungsfähigkeit
- Erhöhung der Vitalität und Verbesserung der Lebensqualität
Literatur:
A. Pakdaman: Sauerstoff angereichertes Wasser und perorale Sauerstofftherapie
R. E. Wodick: Kurzgutachten von der Universität Ulm
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