Metabolisches Analysenprofil - Zellenergieprofil
Das Metabolische Analysen-Profil ist eine Harnanalyse, welche 39 Schlüssel-Substanzen untersucht und sie nach wichtigen Gruppen einteilt, je nach ihrer primären Funktion innerhalb vier zentraler Stoffwechsel-Gebiete.
Zellenergie (Auch alleine als Zellenergieprofil erhältlich): Pflanzen synthetisieren und speichern ihre Energie aus dem Sonnenlicht und den Nährstoffen. Wie effizient unser Organismus diese Energiequelle von den Pflanzen oder von Tieren, die Pflanzen fressen, auszunutzen in der Lage ist, kann auf die physiologischen Funktionen eine tiefgreifende Wirkung haben. Grundsätzlich ist die Gesundheit und das Wohlbefinden von der einwandfreien Funktion der Zellen abhängig. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Energiegewinnung von ATP (Adenosin Triphosphat). Dies findet im Krebs-Zyklus in den sog. Mitochondrien (Abb. links) statt. Es ist hauptsächlich dieser Zyklus, auch Tricarbonsäure-Zyklus genannt, welcher den Organismus mit den notwendigen Stoffen versorgt, um im Verbund mit dem Elektronentransportsystem 90% der Nahrungsenergie in Zellenergie umzuwandeln.
Mitochondriale Defekte können ausgelöst werden u.a. durch Toxin-Exposition, Nahrungsdefiziten, intestinaler Dysbiose, Dysglykämie, oxidativem Stress und Mangelernährung. Sie können Einfluss nehmen auf Krankheitsprozesse wie multiple chemische Sensibilität, Fibromyalgie, chronische Müdigkeit, Muskelschwäche, rasche Erschöpfung, rheumatische Schmerzen oder Kopfweh. Störungen haben auch Auswirkungen auf die Zuckerregulation, Herzleistung und das psychische Verhalten. Zudem, da die Mitochondrien eng mit der Apoptose (Zellenuntergang) gekoppelt sind, ist ein Zusammenhang mit entsprechenden Krankheiten wie Amyotrophe Lateralsklerose, Alzheimer oder Parkinson anzunehmen. Wiederum andere Marker sind behilflich in der Beurteilung der Fähigkeit Fette abzubauen und Cholesterin und Coenzym Q10 zu produzieren. |
Neurotransmitter: Eine besondere Gruppe von Neurotransmitter-Metaboliten dient als wichtiger Indikator eines gestörten Stoffwechsels, welcher Launenhaftigkeit und Verhaltensstörungen, Depressionen, Angstzustände und Schlaflosigkeit bedingen kann. Diese wichtige Metabolite von Neurotransmittern wie Epinephrin, Dopamin und Serotonin beeinträchtigen Muster von Stressbewältigung, emotionales Wohlbefinden, Aufmerksamkeit und Schlaf.
Gastrointestinal: Hier werden 8 Markersubstanzen getestet, welche auf eine Malabsorption und Dysbiose (Störung der Darm-Bakterienflora) hinweisen. Die Ergebnisse ermöglichen Therapie-Empfehlungen bzgl. Darmgesundheit und bei anderen Gründen einer Fehl- oder Mangelernährung, sowie bei chronischen Verdauungsstörungen, bei gesteigertem Pilzwachstum (Candida), Wahrnehmungsstörungen und degenerativen Krankheiten.
Ernährungsstatus: Schlussendlich kann auch einen funktionellen Überblick über ein breites Spektrum der Vitalstoffversorgung geliefert werden. Dieser reicht von den Vitaminen (z.B. Vit B6, B12, C), Coenzymen über die Spurenelemente (z.B. Magnesium, Kupfer, Eisen), Enzymaktivatoren bis hin zu den Aminosäuren.