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Helicobacter pylori

Helicobacter pylori

Das Bakterium Helicobacter pylori (Hp) ist ein weiteres häufig auftretendes Problem bei Magenleiden. Seine klassische Behandlung besteht in einer Antibiose bei gleichzeitiger Säureblockade. Interessant dabei ist, dass der Keim eigentlich durch ein saures Milieu gehemmt wird. Es ist dann viel mehr mit seinem Säureschutz (Ammoniak-Basenproduktion aus Harnstoff) als mit der Vermehrung beschäftigt.

Doch in diesem scheinbaren Paradoxon liegt seine Strategie: In einem mehr alkalischen Milieu des Mageninhaltes würden sich die Bakterien rascher vermehren; Antibiotika, die in die bakterielle Zellwandsynthese eingreifen, könnten effizienter wirken. Wichtig ist, dass nach der Beseitung des Keims wieder für eine normale Magensäureproduktion gesorgt wird, da eben eine Hypochlorhydrie (Magensäuremangel) als Risikofaktor für eine Infektion damit anzusehen ist.

Hier muss vor Säurehemmern gewarnt werden, dazu zählen natürlich auch die reichlich eingesetzten Basenmittel. Aus diesem Grunde ist es nicht empfehlenswert, Basensupplemente über den ganzen Tag zu verteilen. Am besten nimmt man sie am Abend vor dem Schlafengehen oder regelmäßig immer zwischen den Mahlzeiten ein. Weil Helicobacter ein alkalisches Milieu bevorzugt, wird er auch in der Mundhöhle gefunden. Eine Übertragung durch z.B. Küssen ist dadurch theoretisch möglich.

Ausgezeichnete Resultate sind auch durch den Einsatz von Kräutern möglich. In erster Linie ist hier das Oregano Öl zu nennen. Mit einer hochkonzentrierten Form bei gleichzeitiger Magenschonkost lässt sich das Hp Bakterium in vielen Fällen ohne Antibiotika eliminieren!

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