Ganzheitliche Zahnmedizin
WAS HEISST GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN?
«Ganzheitlich» sagt es bereits aus: wir betrachten eine Störung nicht isoliert, sondern immer im Zusammenhang mit dem ganzen Organismus. Das Ganze ist eben beim Organismus mehr als nur die Summe seiner Teile. Wenn wir ein Störsymptom ausschalten, so heisst das noch lange nicht, dass wir damit auch den Störfaktor ausgeschaltet haben. Wir können das sehr gut an einem praktischen Beispiel vergleichen: wenn Sie mit ihrem Auto fahren und es leuchtet eine rote Warnlampe auf, so heisst das für Sie, dass irgendwo eine Störung besteht. Sie haben nun zwei Möglichkeiten, entweder Sie suchen die Ursache der Störung, um diese zu beseitigen oder Sie kappen den Draht, der die rote Lampe speist. Die Lampe brennt dann nicht mehr! Das Risiko ist jedoch hoch, dass danach der Brand an einem anderen, wichtigeren Ort entsteht! Auf die Zähne übertragen könnte das z.B. heissen: ein schmerzender Nerv kann herausgenommen werden, dann tut der Zahn nicht mehr weh. Aber der Nerv hatte ja eine Funktion im Gesamtorganismus, eine Alarmfunktion nämlich, dass irgendwo etwas nicht stimmt! Sinnvoller als den Nerv abzutöten wäre es also, die Ursache des Schmerzes herauszufinden und zu beheben. Das wäre dann «integrale Zahnmedizin»: also z.B. die Leber zu entgiften oder die Hüfte zu korrigieren im Verbund mit anderen Fachärzten.
Bei einer integralen Medizin ist es wichtig, dass die Sanierung nicht neue Störfelder setzt. In diesem Rahmen kommt vor allem den verwendeten Materialien in der Zahnprothetik eine grosse Bedeutung zu. Ohne Fremdmaterialien kommen wir natürlich nicht aus. Aber alle Materialien, die wir verwenden, werden individuell für den Patienten ausgetestet, mit ihm besprochen und ausgewählt. Unser Ziel ist die metallfreie Versorgung. Die Schwermetalle, darunter besonders auch Quecksilber (Amalgam), bedrohen mehr denn je unsere Gesundheit. Aus Amalgamfüllungen diffundiert manchmal Quecksilber in das umliegende Gewebe und lagert sich dort als Gefahrenquelle ein. Es genügt nicht, solche Füllungen einfach durch metallfreie Kunststoff- oder Keramikfüllungen zu ersetzen. Die Giftstoffe müssen ausgeleitet werden. Auf der einen Seite erreichen wir dies mit der Entschlackungskur, auf der anderen Seite können wir mithelfen, indem wir ein Provisorium aus einem speziellen Zahnzement einsetzen, das die Giftstoffe aus dem Zahn zurückresorbiert. Erst danach erstellen wir die endgültige Versorgung mit Kronen, Brücken, Implantaten oder Prothesen.
Nicht zuletzt ist auch die handwerkliche Kunst eine Voraussetzung dafür, dass die Zahnsanierung zu einem Erfolg wird. Am Ende muss der Biss (Kaufähigkeit) wieder stimmen. Das gute Kauen ist die Grundlage für eine optimale Verdauung. Die richtige Ernährung ist das Eine, die gute Verdauung das Andere, um integral gesund und fit zu bleiben. Und auch kosmetische Überlegungen spielen eine Rolle. Zahnfehlstellungen entstellen auch das ganze Gesicht. Nach einer erfolgreichen Sanierung kann der Patient wieder richtig lachen und Falten werden geglättet. Die gesamte Persönlichkeit geht gestärkt aus einer gelungenen Sanierung hervor. Das nennt sich integrale Zahnmedizin.
Wer geht schon gerne zum Zahnarzt? Zahnbehandlung wird immer auch mit Schmerzen in Zusammenhang gebracht. Um den Schmerz klein zu halten, arbeiten wir mit den modernsten Methoden. So behandeln wir auch die Parodontose häufig operationsfrei. Wir arbeiten ja dafür, um Sie von Schmerz und Krankheit zu befreien und den Stress in der Behandlung so gering wie möglich zu halten.