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Chelat-Therapie

Chelat Therapie

Arteriosklerose (Verkalkung)
der Bauchschlagader

Die Chelat-Therapie ist ein ambulantes Heilverfahren welches zur Zeit einen wahren Siegeszug durch die USA angetreten ist. Viele Bücher und wissenschaftliche Publikationen belegen ihre hervorragenden Erfolge bei Arteriosklerose und Durchblutungsstörungen. Dabei wird dem Körper unter anderem eine Lösung zugeführt, die verschiedene Mineralstoffe und Vitamine enthält, vor allem aber den Wirkstoff EDTA (s.u.). Diese Verbindung kommt ähnlich auch in eiweissreichen Nahrungsmitteln vor.

EDTA besitzt die Eigenschaft, Schwermetalle, zum Beispiel Cadmium (Zigaretten) und Blei (Benzinrückstände) sowie das Leichtmetall Calcium im Körper zu binden und über die Nieren auszuscheiden. Deshalb ist es sowohl bei Metallvergiftungen als auch zur Behandlung von Arteriosklerose hervorragend geeignet. Entscheidend ist, dass EDTA eine grosse Bindungsfähigkeit hat zu den sog. Übertragungsmetallen, die Helfer bei der Bildung von überschüssigen freien Radikalen sein können. Dadurch wird Arteriosklerose aufgehalten, die Zellfunktionen wieder hergestellt und die Kalziumüberladung abgebaut. Das an Eiweiss gebundene Kalzium bleibt von der EDTA unbehelligt. Es kommt zu keiner Knochenentkalkung.

Die Chelattherapie wird überall in der Welt praktiziert. In den USA haben sich schon über 1000 Ärzte darauf spezialisiert. Etwas 300'000 Patienten erhielten bisher ca 4'000'000 Infusionen.

Die Geschichte der Chelat-Therapie begann in den Dreissiger-Jahren bei der Firma IG Farben in Deutschland, wo ein weisses, kristallines, in Wasser lösliches Pulver von Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) als Farbenstabilisator entwickelt wurde. Einige Jahrzehnte später entdeckte man die Nützlichkeit dieses Pulvers auch für die Medizin. In den Fünfziger-Jahren kam ein amerikanischer Arzt, welcher unter sehr starker Angina pectoris litt, in seiner Lebensnot auf den Gedanken, mit EDTA seine Ader zu entkalken. Dies hat nicht nur sein eigenes Leben gerettet, sondern auch das Leben vieler seiner Herzpatienten, die er aufgeboten hat, sich mit seiner neuen Methode behandeln zu lassen. In den folgenden Jahren wurde die Chelattherapie von ständig zunehmender Zahl der Ärzte angewandt.

Die Wirkung von EDTA

  • EDTA ist eine für den Menschen ungiftige künstliche Aminosäure, welche die Fähigkeit besitzt, mit Metallionen Komplexe (= „Chelate": aus dem griechischen Chele =Schere) zu bilden, aus welchen diese als „Gefangene in Handschellen" nicht entweichen können und mit Urin aus dem Körper wegtransportiert (dekorporiert) werden. Die ersten Einsätze der Chelattherapie kamen deswegen bei akuten Vergiftungen mit den Schwermetallionen Blei, Cadmium und Quecksilber in Frage. Heute ist bekannt, gegenüber dem Wissen der Chelat-Pioniere, dass die EDTA-Wirkung nicht mit einem Kaffeemaschine-Entkalker verglichen werden kann, sondern ausserordentlich vielschichtig ist:
  • EDTA erhöht die Bildung von Parathormon in der Nebenschilddrüse. Dieses unterstützt die Ausscheidung von Calcium aus den Ablagerungen an unphysiologische Stellen (Arterien) und bringt es an die Orte, wo es hingehört (Knochen und Zähne). Darauf beruht die leichte Rekalzifizierung osteoporotischer Knochen unter der Therapie mit EDTA.
  • EDTA wirkt als ein potentes Antioxidans gegen die zellenschädigende Wirkung der sog. freien Radikale, in dem sie die entsprechenden überschüssigen Katalysatoren (Wirkungsverstärker) Kupfer und Eisen aus dem Körper entfernt.
  • EDTA eliminiert die Schwermetalle Blei, Quecksilber, Cadmium und Aluminium und stellt dadurch die ordnungsgemässe Funktion der Enzymketten wieder her.
  • EDTA stabilisiert die Zellmembrane.
  • EDTA sorgt für das Gleichgewicht im Prostaglandin-Hormonhaushalt und für die freie Durchblutung der einzelnen Organe.
  • EDTA senkt das Risiko einer Thrombusbildung, die bei einem Herzanfall die Koronararterien blockiert.
  • EDTA erhöht die Elastizität von Geweben, verbessert den Hauttonus und vermindert die Faltenbildung.

Die wissenschaftlichen Grundlagen
für die heutige Praxis der Chelat-Therapie lieferten auch andere Sparten der Medizin wie Ernährungskunde, Orthomolekularmedizin, Enzymtherapie, Krebs- und Rheuma- Forschung, sowie die Physiologie und Biochemie des Stoffwechsels und der Sauerstoff-Versorgung bei chronischen, degenerativen Krankheiten. Alle diese Forschungsergebnisse führten zur Entdeckung, dass die gemeinsame Ursache der degenerativen Krankheiten sowie der Alterungsprozesse nicht nur die Schwermetalle, Calcium- und Cholesterin-Schlacken sind, auf welche die ersten Chelat-Therapeuten ihren Blick gerichtet haben, sondern, dass die Wurzeln aller dieser Krankheiten um „eine Etage" tiefer bei sogenannten freien Radikalen liegen. Diese, wenn alles gut funktioniert, liefern als „energetische Geschosse" die notwendige Energie für den Stoffwechsel, sobald jedoch ihre Auffang- und Übertragungs- Mechanismen defekt sind, schädigen sie die eigenen Gewebezellen, indem sie die eigenen Zellen bis hin zu den Chromosomen „beschiessen", welche für die Zellteilung verantwortlich sind, und bringen sie zur unkontrollierten Vermehrung, welche die Ursache aller bösartigen Tumoren ist. Durch die Chelat-Therapie und die Reduktion der freien Radikale wird den geschädigten Zellen ermöglicht, sich langsam zu erholen.

Hauptindikationen Nebenindikationen
  • Arteriosklerose
  • Angina pectoris
  • Chronische Polyarthritis
  • Diabetes
  • Gefässverschlüsse
  • Hautleiden
  • Herzarrhythmien
  • Raucher-Entgiftung
  • Alzheimer
  • Augenleiden wie Maculadegeneration
  • Frigidität und Impotenz
  • Multiple Sklerose
  • Nierenverkalkung
  • Rheuma
  • Schultersehnenentzündung
  • Sklerodermie

Diverse Studienresultate
aus: Altern. Med. Rev. 2007 Jun; 12(2):152-8

EDTA Cardiac Events Study: 220 Patienten mit 3 Jahre Katamnese

  Statistisch vorhergesagte Anzahl Tatsächlich eingetroffen
Herzinfarkte 15 0
Todesfälle 6 0
PTCAs im Verlauf 31 2
ACVB-Ops im Verlauf 16 6

Notwendige chirurgische oder interventionelle Eingriffe bei Patienten mit primärer PTCA- und Stenttherapie in der 3 Jahres Katamnese

  Kontrollgruppen Patienten mit EDTA-Behandlung (25 Pat.)
Re-PTCA 22.3% 4%
Notwendige ACVB-Op 11.8% 0%

Thrombosierungen von medikamentenbeschichtetetn Stents von Clopidogrel im Vergleich zu EDTA

  EDTA Langzeitgabe von Clopidogrel
FDA Zulassung Nein Nein
Klinische Studien Nein Nein
Thrombozytenhemmung 3 Mechanismen 1 Mechanismus
Risiko grösserer Blutungen Nein Ja
Vorläufige klinische Daten, die eine Wirksamkeit zeigen Ja Ja

Studie von Dr. Thomas B. Fischer
Verdünnung der Gefäss-Innenwand nach 30 Chelattherapien
IM T re / li = Messungen vor Therapie
re / li n. = Messungen nach Therapie
0 = Durchschnittswerte

Die Ergebnisse sind hochsignifikant.

Somit wurde die heutige Chelat-Therapie mit ihren Vitamin- und Mineralzusätzen nicht nur zu einer revolutionären Kausal-Therapie der bereits bestehenden chronischen Degenerationskrankheiten, sondern, bei ihrem wiederholten präventivem Einsatz, auch zur Vorbeugungstherapie der Alterungsprozesse und Altersbeschwerden schlechthin, derer Erscheinung sie um Jahre aufschieben kann.

Mangelhafte Verbreitung der Chelat - Therapie
und fehlende Kenntnisse der Ärzteschaft über diese Methode sind damit zu erklären, dass das Patent für EDTA im Jahr 1948 abgelaufen ist und EDTA aus kommerzieller Sicht kein lukratives Produkt darstellt, dass die pharmazeutischen Unternehmen nicht dazu motiviert sind, für die einzigartige Wirkung der Chelat-Therapie Werbung zu machen. Auch den Herzchirurgen und Fachärzten der Schulmedizin fehlt die Motivation für das Erlernen dieser Methode, obwohl sie vom Gesetz verpflichtet sind, den Patienten über die Alternativen zu einer Herzoperation zu informieren. Laut Statistiken aus den USA könnten bis zu 60% der Bypass-Operationen durch die Chelat-Therapie umgangen werden.

Kosten
Die Kosten der Therapie sind der aktuellen Preisliste (unter login) zu entnehmen und beinhalten die regelmässigen Urin- und Blutdruckkontrollen und sämtliche Zusatzstoffe (Vitamine, Spurenelemente u.a.m.) zur Infusion. Der Preis ergibt sich vor allem aus der mehrstündigen Dauer und der Überwachung der Infusion. So richten sich die gesamten Kosten nach der Schwere der Krankheit und der entsprechenden Zahl der notwendigen Infusionen.

Kontraindikationen
Die Kontraindikationen für eine Behandlung mit der EDTA-Lösung ist eine ungenügende Nieren-, Leber- und Herzfunktion, Schwangerschaft und verkalkte TBC-Herden. Da EDTA neben Calcium auch essentielle Spurenelemente bindet und den Blutspiegel der Vitamine B und C vermindert, müssen diese zu der Chelat-Infusion zugegeben (substituiert) werden. Deswegen ist eine ärztliche Kontrolle vor und während der Chelat-Therapie notwendig.

Nebenwirkungen
Gelegentlich können während der Infusion geringfügige Schmerzen, Ermüdung sowie Änderung des Blutdruckes oder des Blutzuckerspiegels auftreten. Sie werden problemlos durch die Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit kontrolliert. Meist verschwinden diese Begleiterscheinungen nach 2 Sitzungen von selbst.

Da noch andere Mineralien wie Calcium, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink ausgeschieden werden können müssen diese regelmässig (ca alle 10 Infusionen) kontrolliert werden.

Vorbereitung
Eine gründliche ärztliche Untersuchung (mit Blut- und Urinanalysen) auch periodisch während der Behandlung gewährt eine optimale Kontrolle.

Die Behandlung
Eine komplette Chelat-Therapie umfasst im Minimum 20-30 Einzelinfusionen, eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung. Bei fortgeschrittenen Fällen der Arteriosklerose sowie bei einem Arterien-Verschluss sind wesentlich mehr Sitzungen notwendig (30 bis 100 Infusionen), wobei als Grundregel die Anzahl der notwendigen Infusionen dem Alter des Patienten entspricht. Die Infusionen erfolgen 2 - 3 mal pro Woche und müssen sehr langsam verabreicht werden. Dadurch benötigt eine Therapiesitzung mindestens 3-4 Stunden. Ein Brennen während der Therapie von der Einstichstelle an aufwärts bedeutet, dass die Infusionsgeschwindigkeit reduziert werden muss. Um die Wirkung der Chelat-Therapie zu verstärken, werden Zusätze von Vitaminen, Spurenelementen und Auffrisch-Infusionen in regelmässigen Abständen empfohlen.

Die Chelat-Therapie lässt sich auch zusammen mit anderen Therapieformen für arterielle Verschlusskrankheiten anwenden. Sie ist durchaus vereinbar mit "Blutverdünner" sowie mit Medikamenten, die die Blutgefässe erweitern, den Blutdruck senken oder gegen Herzrhythmusstörungen wirken. Häufig kann man während oder nach einer erfolgreichen Chelat-Therapie auf die Einnahme bestimmter Medikamente teilweise oder ganz verzichten. Eine Chelat-Therapie ist nach gefässchirurgischen Operationen oder Amputationen ebenfalls möglich. Das Ziel ist es jedoch, mit dieser Therapie solchen schwerwiegenden Eingriffen von vornherein vorzubeugen.

Links
www.chelat-gesellschaft.de

 

Reportage aus der EUROPÄISCHEN ZEITUNG, März 2001

Trotz nachweisbarer Erfolge von der Schulmedizin nicht anerkannt

Chelat-Therapie bremst "freie Radikale"

Wenn der Begriff Chelat-Therapie in ärztlichen Kreisen erwähnt wird, ist mit Sicherheit eine äußerst kontroverse Diskussion zu erwarten. Das liegt daran, dass Schulmediziner schon immer neuen therapeutischen Prinzipien kritisch gegenüberstanden und es lange dauert, bis das "Neue" salonfähig wird.

Eigentlich sollten die amerikanischen Matrosen nur ihr Kriegsschiff streichen. Doch dieser Auftrag hatte gefährliche Folgen: Bei ihrer Arbeit nämlich atmeten die Seeleute die giftigen Dämpfe der bleihaltigen Mennige ein. Dies war eine entscheidende Bewährungsprobe für die neue Chelat-Therapie. Mit Hilfe eines Chelatbildners der so genannten EDTA-Lösung - wurden die Bleivergiftungen der Matrosen behandelt, und zwar durchweg erfolgreich. Damit nicht genug: Bald wurde festgestellt, dass bei einigen Patienten weitere Beschwerden - vor allem pektanginöse Symptome - ebenfalls verschwanden und sich das Allgemeinbefinden der Menschen deutlich verbesserte.
Das war in den fünfziger Jahren. Die positiven Auswirkungen der Chelat-Therapie, die zunächst bei den Matrosen festgestellt worden waren, konnte man in ähnlicher Form später auch bei Kindern beobachten, die bleihaltige Tapeten von der Wand gekratzt und in den Mund genommen hatten.

Die Bindungsfähtigkeit von EDTA (Ethylen-Diamine-Tetraacetic-Acid) für Schwermetallionen war bekannt. Die Substanz selbst stammt aus den dreißiger Jahren, als sie in der Textilindustrie eingesetzt wurde. Das Prinzip der Chelatverbindungen geht auf den Schweizer Nobelpreisträger von 1913 Alfred Werner zurück.

Die erste Anwendung am Menschen gab es bereits in der Kriegszeit und danach, um radioaktive Verseuchung sowie Nickelintoxikationen zu behandeln.

Zwischen 1950 und 1966 erlebte die Chelat-Therapie in den USA eine "Blütezeit", obwohl es damals, bezogen auf den Wissensstand von heute, noch keinerlei klare Vorstellungen über die Dosierung und die Infusionszeit gab. Ende der sechziger Jahre begann dann der Höhenflug der Bypassoperationen in den USA, und die Chelat-Therapie verschwand weitgehend von der Bildfläche. Darüber hinaus kam es zu einigen Todesfällen unter der Chelat-Therapie, die veröffentlicht wurden und verständlicherweise Unsicherheit verbreiteten.

Diese Todesfälle sind aber eindeutig auf Fehler bei der Dosierung und Infusionszeit zurückzuführen - aus heutiger Sicht wurde damals etwa die zwölffache menge an EDTA verabreicht, und die Infusionsdauer - heute dreieinhalb bis vier Stunden - betrug etwa eine halbe Stunde. Die Patienten entwickelten eine Crash-Niere und starben an akutem Nierenversagen.

Dies alles liegt heute über 30 Jahre zurück - inzwischen herrscht absolute Klarheit über die richtige Dosierung und Infusionsdauer. Trotzdem werden diese Vorfälle noch heute angeführt, wenn es darum geht, diese Therapie zu diskriminieren und abzulehnen.

Geflissentlich übersehen wird hingegen, dass nach gesicherten statistischen Angaben bei den Bypassoperationen nicht nur rund zwei bis drei Prozent der Patienten während oder nach der Operation versterben, sondern dass sich etwa 50 Prozent der Bypässe nach einigen Jahren wieder schließen. Diese Information wird den Patienten bei den entsprechen den Informationsgesprächen üblicherweise nicht weitergegeben.

Ansatz einer Kausaltherapie
Doch was verbirgt sich nun hinter der Chelat-Therapie? Und vor allem: Wie wirkt sie? Jeder Mensch hat in seinem Körper Gefäße in einer Länge von etwa 100'000 Kilometern, einschließlich der Kapillargefäße. Bei einer Bypassoperation, einem Stent oder einer Ballondilatation werden entsprechende Maßnahmen auf einer Länge von einigen Zentimetern vorgenommen, der "Rest" bleibt unbehandelt - man kann also durchaus von symptomatischen Maßnahmen sprechen. Bei der Chelat-Therapie wird die Infusionsflüssigkeit (EDTA-Lösung) im gesamten Gefässsystem verteilt - der Ansatz zu einer Kausaltherapie.

Während im Rahmen der Chelation die Bindung von Schwermetallionen durch das Chelat und deren Ausscheidung (über 90 Prozent über die Niere) seit langem bekannt ist, gab es noch bis vor einigen Jahren die Vorstellung, dass es sich bei der Chelat-Therapie um eine Art "Rohrfrei" für die verkalkten Gefäße handle. EDTA würde die arteriosklerotischen Plaques lockern, die dann vom Blut ausgeschwemmt würden. Da lag die Frage auf der Hand, ob es dann nicht bei größeren Plaques zu Infarkten kommen könne.

Pharmakologische Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass der Wirkungsmechanismus der Chelat-Therapie im Wesentlichen in einer Minimierung der freien Radikale zu sehen ist. Diese freien Radikale sind anerkannterweise eine der Hauptursachen von arteriosklerotischen Prozessen. Die Pathologie der freien Radikale stellt einen Grundpfeiler im heutigen Wissen über den Wirkungsmechanismus der Chelat-Therapie dar.

Schwerpunktindikation dieser Therapie sind arteriosklerotisch verursachte Gefäßerkrankungen.
Speziell sind zu nennen:

  • Claudicatio intermittens ("Schaufensterkrankheit")
  • KHK (koronare Herzkrankheit)
  • Zustand vor empfohlenen Bypassoperationen (wenn nicht so akut, dass unmittelbar operiert werden muss)
  • Zustand nach Bypassoperationen (um die Gefäße dauerhaft offen zu halten)
  • Zustand nach Apoplexien (Schlaganfällen) und Infarkten
  • generell arterielle Verschlüsse und Stenosen

Darüber hinaus ist nach wie vor die Ausleitung von Schwermetallionen eine wichtige Indikation, wobei sehr häufig die Amalgambelastung zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann.

Vorausgesetzt, dass bei der Chelat-Therapie die Vorgaben des von der DGCT (Deutsche Gesellschaft für Chelat-Therapie) herausgegebenen Therapieprotokolls (aufgebaut entsprechend den Therapieempfehlungen der amerikanischen ACAM) befolgt werden, ist erfahrungsgemäß nur mit geringen Nebenwirkungen zu rechnen. Am häufigsten treten Nebenwirkungen wie Brennen an der Einstichstelle, Frösteln (vorübergehend), Blutdruckabfall, Müdigkeit auf.

Freilich sollten auch die positiven "Nebenwirkungen" nicht außer Acht gelassen werden, die häufig zu beobachten sind: Senkung des Gesamtcholesterins, Verbesserung von vaskulärem Tinnitus, Verbesserung der Sehleistung, sukzessive Blutdrucksenkung (Verminderung antihypertensiver Medikamente), Verbesserung pektanginöser Beschwerden.

Generell sollten Patienten mit schweren Herzerkrankungen, mit schweren Nieren- und Lebererkrankungen sowie, natürlich aus prinzipiellen Gründen, Schwangere nicht mit der Chelat-Therapie behandelt werden.

Da die Chelat-Therapie, wie bereits erwähnt, von der Schulmedizin noch nicht anerkannt ist, werden die Kosten von den Krankenkassen nicht erstattet, das heißt, der Patient muss die Therapie selbst bezahlen (Ausnahmen bei Schwermetallintoxikationen).

Bereits jetzt wird in zunehmendem Maß die Chelat-Therapie präventiv eingesetzt, einerseits aus Angst vor familienbezogenen Vorkommnissen (Apoplexien, Infarkte), andererseits als Beitrag zur gesundheitlichen Zukunftssicherung, für mehr Belastbarkeit und damit auch für stärkere berufliche und private Kreativität.

Michael Brückner

Patientenkommentare

Angaben über mein Befinden durch die Chelattherapie (16 Behandlungen)

  • Der Blutdruck hat sich auf den Normalwert stabilisiert, dass die BD Medikamente abgesetzt werden konnten.
  • Stechende Schmerzen in Halsregion sind verschwunden.
  • Fühle mich vitaler, konzentrierter.
  • Beklemmung, Angstgefühle vor allem Nachts und bei körperlicher Anstrengung (Auf den Zug hetzen) sind verschwunden.

So bin ich sehr dankbar und glücklich über diesen guten Verlauf und möchte Ihnen hiermit nochmals herzlich danken für alles.

Frau R.J.

CT-Angiographiekontrolle: Im Bereich der Arteria carotis interna (Halsschlagader) beidseits keine Stenosen (Verengungen) mehr nachweisbar.

***

Jetzt habe ich 36 Chelat-Infusionen hinter mir und kann nun folgendes Berichten. Ich muss nun öfters mein Hörgerät abschalten, weil es mir echt zu laut ist, also höre ich besser. Vor der Therapie hatte ich das Gefühl, stärkere Brillengläser zu benötigen. Inzwischen habe ich eine neue Brille mit den gleichen Gläser für die Weite. Nur zum Lesen sind sie ein klein wenig stärker geworden. Also sehe ich besser. Nun kommt mein grösster Aufsteller: das Gedächtnis. Ich gehe wieder im Dorf und grüsse die Leute mit Namen. Ich gehe in den Keller und weiss noch was ich holen wollte. Vorher war es oftmals deprimierend. Für diesen Erfolg bin ich sehr, sehr dankbar.

M.M., 61jährig
3 Oktober 2006

***

Schon nach 5 Behandlungen versprürte ich eine Durchblutungssteigerung. Auf einmal konnte ich besser rennen, ohne Angina pectoris zu entwickeln. Die nächtliche Wadenkrämpfe sind verscwunden. Die Atmung fällt mir leichter. Der Kopf ist auch besser durchblutet. Auch die Sehkraft beim Lesen hat zugenommen. Verschwinden unangenehmer Symptome aus Lyme-Borreliose wie Gelenk- und Nervenschmerzen. Das Gedächtnis hat sich verbessert und meine Lebenfreude ist zurückgekehrt.

I.A., 65 jährig
17. November 2006

***

Seit der Chelattherapie fühle ich mich allgemein wärmer, kann die Kälte viel besser ertragen.

U.S., 60 jährig

***

Die Chelattherapie hat mir wie ein zweites Leben geschenkt. Keine Rückenschmerzen mehr, mein Schwindel ist ganz verschwunden. Die Allgmeinbefindlichkeit hat sich gebessert und meine Belastbarkeit ist gestiegen. Meine Herzrhythmusstörungen sind fast verschwunden.

H.B., 86 jährig

***

 

Buchempfehlungen

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Deutschen Gesellschaft für Chelat-Therapie e.V.
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Fax: ++49-(0)6134-24484

   
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