Biologische Krebstherapie

Die Diagnose "Krebs" stellt für den Patienten, als auch seine Angehörigen ein lebensveränderndes Ereignis dar. Es bricht eine Zeit an, die meist mit schweren seelischen und körperlichen Belastungen versehen ist. Genau in dieser Lebensphase benötigt der Patient ein Maximum an Verständnis und Zuwendung. Obwohl die schulmedizinische Tumortherapie unbestreitbar grosse Erfolge zu verbuchen hat, so bleibt sie den Spezialärzten und Spitälern vorbehalten. Die hausärztliche Schulmedizin bietet dann die notwendige Begleitung, Verständnis und Aufklärung. Der psychische Aspekt ist von enormer Bedeutung, doch kann die Schulmedizin auf dieser "Stufe" ansonsten nicht viel bieten. Gehen wir aber davon aus, entsprechend den Ansichten der Ganzheits- und regulativen Medizin, dass ein Krebsgeschehen nicht auf ein Organ lokalisiert ist, sondern dass der ganze Mensch bei dieser Erkrankung betroffen ist, so öffnen sich vielfältige Möglichkeiten der zusätzlichen Therapie. Sie ist in vielen Fällen in der Lage, das Allgemeinbefinden zu verbessern, Schmerzen zu lindern, die Chemo- und Strahlentherapie besser zu tolerieren, das Leben zu verlängern und dessen Qualität merklich zu bessern.
Die biologische Therapie ist "multifaktoriell". Sie stützt sich auf verschiedenste Säulen. Es hat wenig Sinn, bspw. eine reine Thymustherapie durchzuführen, wenn eine bakterielle Fehlbesiedlung des Darmes, beherdete krankhafte Zähne vorliegen, der Patient unvermindert weiter raucht, Alkohol trinkt und sich falsch ernährt, eine depressive Lebenseinstellung bewahrt, ständig im Stress ist und absolut keinen Sport treibt. Nein, so geht das nicht. Die Entscheidung für eine Ganzheitstherapie hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn möglichst viele Punkte angegangen werden.
GANZHEITLICHE ONKOLOGISCHE STRATEGIEN
Die bei Tumorkranken gestörte Homöostase und die Immunabwehrschwäche verlangen aber auch kombinierten Einsatz abwehrstärkender, den Gesamtorganismus beeinflussender Mittel und Methoden:
- Hormone, Antihormone
- Biological Response Modifiers
- Thymusfaktoren
- Milzfaktoren
- Interferone, Interleukin-2, Lymphokin, aktivierte Killerzellen, u.v.a.m.
- Hybridisierte Antikörper und Antikkörperkonjugate
- Spezifische Krebszell-Vakzinen
- Paraimmunisierungen
- Fiebertherapie
- Enzyme
- Pflanzenlektine
- Aktivierung und Ausgleich der Psyche im Hinblick auf Harmonisierung der neuroEndokrino-Immunologischen Abläufe im Organismus
- Physiotherapie
- Kneippanwendungen
- Aktivierung von Freizeit und Urlaub
- Gesprächstherapie
- Selbsthilfegruppen
- Familienbetreuung
- Hyperthermie, ganzkörper, lokal oder Perfusionen
- Antikoagulative Therapie
- Sauerstoff-Therapien zur Anregung der Phagozytose
- Detoxikations- Versuche (Nikotin, Alkohol)
- Herdsanierung
- Darmsanierung
- Milchsäure-Therapie
- Orthomolekulare Therapie (Retinoide, Ascorbinsäure, Tokopherole, Magnesium, Selen, Germanium)
- Vollwert-, Frischkost-Ernährung
Zwecks Überblick sei auf die nächste Tabelle verwiesen. Jede Behandlung bedarf jedoch eine genaue Abklärung und Beratung. Aus diesem Grunde ist es unmöglich, hier gezielte Therapievorschläge einzubringen. Die Tabelle ist erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Zytostatisch | Immunmodulierend | Stoffwechsel | Psychisch | |
NatriumBicarbonat | Hochdosis | |||
Mistel | ||||
Ukrain | ||||
Echinacea | ||||
Eleuterokokkus | ||||
Thymus |
||||
Milz | ||||
Mikrobiologsiche Therapie | ||||
Vitamine A | ||||
Vitamine C | Hochdosis | |||
Vitamine E | ||||
Zink | ||||
Selen | ||||
Glutathion | ||||
Lithium | ||||
Enzyme | ||||
Vakzine | ||||
Psychotherapie | ||||
Homöopathie | ||||
Hyperthermie, aktive | ||||
Hyperthermie, passive | ||||
Sauerstoff | ||||
Interferone | ||||
Interleukine | ||||
Chemotherapie | ||||
Phospholipide | ||||
Fettsäuren | ||||
Diät |