Allergie auf Salicylate, Benzoate, Farbstoffen
Erlaubte Nahrungsmittel
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Salicylsäure
Neben den synthetisch hergestellten Nahrungsmittelzusatzstoffen kommt dieser Verbindung besondere Bedeutung bei, da sie natürlicherweise (als Konservierungsmittel) in Lebensmitteln vorkommt.
Häufige klinische Beschwerden: Gesichtsschwellungen, (Quincke-Oedem) und Hautausschläge, insbesondere aber eine Nesselsucht und asthmatische Zustände.
Pinzipiell gilt, je fruchtiger das Aroma eines Nahrungsmittels, umso höher ist der Gehalt an Salicylsäure.
Ein besonders hoher Gehalt an Salicylsäure findet sich in Beerenobst und Gewürzen:
Obst: Beerenobst wie: Preiselbeeren, Himbeeren,Brombeeren, Heidelbeeren, ErdbeerenRosinen und WeintraubenDatteln roh oder getrocknetApfelsine und Ananas
Gewürze: Currypulver, Paprikapulver, Thymian, Dill,Rosmarin, Muskat, Salbei, Anis,Cayennepfeffer, Zimt
Außerdem: Worcestersauce, Tomaten-KetchupPortwein, schwarzer Tee, Pfefferminztee (Beutel)Erdnuß und MandelChicorree, Endivien, Salz- Dill-Gurken,Paprika, Radieschen, ZucchiniOliven (zur Verhinderung des Braunwerdenswerden grüne Oliven direkt nach der Erntemit Salicylsäure behandelt!)
Im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Salicylsäure müssen Sie auch Medikamente meiden wie Schmerz-, Grippe-, oder Rheumamittel, in denen oftmals Acetyl-Salicylsäure als Wirkstoff enthalten ist. Umgekehrt gilt ebenso, daß Patienten mit einer bekannten Unverträglichkeit gegen den Schmerz- und die Fieberwirkstoffe „Acetylsalicylsäure“, salicylathaltige Nahrungsmittel, wie oben aufgeführt, vermeiden sollten.